Landung am Kran

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Wenn am Montag der US-amerikanische Mars-Rover »Curiosity« (Neugier) auf dem Roten Planeten landet, ist das nicht nur das größte Roboterfahrzeug, das je von Menschen auf einen anderen Planeten geschickt wurde. Auch die Landetechnik wird eine Premiere haben.

Zwar wird die Sonde, die »Curiosity« transportiert, beim Eintritt in die dünne Mars-Atmosphäre - wie frühere Sonden auch - aerodynamisch abgebremst und sie wird auch einen Fallschirm haben. Doch in der Endphase vertraut die US-Raumfahrtbehörde NASA auf eine Art steuerbare Bremsrakete.

»Skycrane« nennt sich die Konstruktion, die den knapp eine Tonne schweren Rover am Seil sanft absetzen und nach dem Kappen der Seile seitlich wegfliegen soll.

Die Landung im Gale-Krater steht für den Beginn eines ehrgeizigen Erkundungsprogramms, mit dem die Bewohnbarkeit des Mars, sein Klima und die geologische Beschaffenheit erforscht und damit Daten für eine bemannte Marsmission in der Zukunft gesammelt werden.

Während der Landephase wird die NASA neben ihren beiden eigenen Raumsonden »Mars Odyssey« und »Mars Reconnaissance Orbiter« (MRO) im Mars-Orbit auch die europäische Sonde »Mars Express« für die Übermittlung von Daten von und zur Landesonde nutzen können. StS

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