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Sozialverband VdK: Grundsicherung im Alter zu niedrig

  • Lesedauer: 1 Min.

München (nd-Stumberger). Der Sozialverband Vdk kritisiert die Regelleistung für Grundsicherung im Alter als zu niedrig. Wie VdK-Präsidentin Ulrike Mascher am Donnerstag in München vor Journalisten sagte, erwäge der Verband eine Prüfung der Regelsätze durch das Bundesverfassungsgericht. Gleichzeitig wies Mascher den Gesetzesentwurf von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen zur Stärkung der Altersicherung zurück: „Die, die am stärksten von Armut bedroht sind, profitieren weiterhin kaum von den geplanten Maßnahmen", der Altersarmut würde so kein Einhalt geboten. Die Regelsätze, die lediglich 4,30 pro Tag für Lebensmittel und 16 Euro monatlich für die Gesundheitsversorgung vorsähen seien für alte Menschen "fern jeder Realität", so Mascher weiter. Der VdK fordert darum die Erhöhung des Regelsatzes und die Wiedereinführung von Einmalleistungen, da zum Beispiel ein kaputter Kühlschrank oder die Anschaffung einer neuen Brille für Bezieher von Grundsicherung „die absolute Katastrophe"bedeute.

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