Vattenfall-Chef rechnet mit 30 Prozent höheren Strompreisen
Berlin (dpa) - Infolge der Energiewende werden die Strompreise nach Einschätzung von Vattenfall-Europachef Tuomo Hatakka bis zum Jahr 2020 um 30 Prozent steigen. Allein in den nächsten zehn Jahren seien für die Energiewende Investitionen von 150 Milliarden Euro nötig.
«Ein Großteil dieser Kosten wird qua Gesetz auf die Stromrechnung umgelegt werden», sagte der Europachef des Energiekonzerns der «Süddeutschen Zeitung».
Er geht zudem von Verzögerungen bei der Energiewende aus. Schuld seien Verzögerungen bei wichtigen Großprojekten, etwa dem Anschluss der Windparks auf See. Trotzdem werde es in den kommenden zehn Jahren keine Engpässe bei der Stromversorgung geben. «Lediglich im Süden Deutschlands gibt es Problemzonen», sagte Hatakka. Dort müssten neue Kraftwerke gebaut werden.
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.