Weniger Privatpleiten in Deutschland

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Hamburg (dpa/nd). Die privaten Pleiten sind in Deutschland im zweiten Jahr in Folge rückläufig. Im ersten Halbjahr meldeten knapp 65 600 Bundesbürger eine private Insolvenz an, das sind 4,7 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, teilte die Wirtschaftsauskunftei Bürgel gestern in Hamburg mit. Im bundesweiten Durchschnitt müssen 80 von 100 000 Einwohnern zum Insolvenzrichter, besser sieht die Lage etwa in Thüringen (je 72) und Sachsen (76) aus. Weit über dem Schnitt liegen dagegen Bremen (162), Niedersachsen (108) und Schleswig-Holstein (107). Für das Gesamtjahr sei mit 132 000 privaten Pleiten zu rechnen, gegenüber 136 000 im Vorjahr. Hauptursachen seien weiterhin Arbeitslosigkeit, dauerhaftes Niedrigeinkommen, gescheiterte Selbstständigkeit oder Immobilienfinanzierung sowie Trennung und Scheidung.

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