Ost-Altenheime sind höchst gebrechlich
Bonn (dpa). In den weitaus meisten Pflegeheimen für Alte und Behinderte in den neuen Bundesländern herrschen nach Angaben der Wohlfahrtsverbände weiter „unbeschreibliche Zustände“. Nach den im Westen geltenden Maßstäben dürften nur zehn bis 15 Prozent der 1400 Heime im Osten weiterbetrieben werden. Die Verbände sowie Bundesfamilienministerin Rönsch appellierten deshalb am Donnerstag in Bonn an die Kommunen und Länder im Osten, der Sanierung der Heime Vorrang einzuräumen. Nach Angaben von Frau Rönsch liegt der Investitionsbedarf allein für den Um- und Neubau bis zum Jahr 2000 bei rund 16 Mrd. Mark.
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.