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RICHARD CLAUS

  • Lesedauer: 1 Min.

von einer Protestwahl sprechen können. Protest gegen Korruption und Filz im Zedernland, gegen die rasante Teuerung und das Geschwafel der Verantwortlichen. Selbst im Bürgerkrieg hätten sie besser gelebt, meinen viele Libanesen inzwischen sarkastisch.

Wahlerfolge der Gottes-Streiter - das sind keine guten Nachrichten für die arabischisraelischen Verhandlungen, die nun langsam in Schwung kommen. Die Hizbollah ist, wie ihre Ziehväter im Iran, ein erklärter Gegner des Friedens mit Israel. Wird sie stärker, dann wittern die Nein-Sager im gesamten arabischen Lager ihre Chance, seien es die palästinensischen Fundamentalisten der Bewegung „Hamas“ oder die jordanischen Moslem-Brüder. Dann könnten Friedensverträge zwischen Arabern und Israelis, wenn sie denn endlich geschlossen werden, sehr schnell zu wertlosem Papier werden.

JULIANE JUST

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