Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

  • Politik
  • »Harim Haram“, eine neue Reihe im Haus der Kulturen der Welt

Die Stimme der Frauen Nordafrikas

  • Lesedauer: 1 Min.

Djouhra Abouda, Solistin der Gruppe „Djurdjura“ Foto: HdKdW

Die Stimme der „harim“, der Frauen des Maghreb, ihre Lebensfreude, ihr,, Gefühl für Rhythmus und Ästhetik werden in letzter Zeit von politischen und religösen Bewegungen als „haram“, als profan denunziert. Im Rahmen von drei Konzerten (bis zum 28. August) erklingen ihre Gesänge wieder, sind ihre Tänze zu sehen, die aus den Kulturen der Araber, Berber und des Schwarzen Afrika kommen. Eröffnet wird die Reihe am Sonnabend mit einer der Frauen der Familie Houria Aichis (Nordost-Algerien). Mit einer rauhen und gutturalen Stimme singt sie a capella oder nur von einer Flöte begleitet. Ebenso Dimi Mint Abba. Ihre Gesänge sind Lieder der Liebe, des Kampfes, von Festen, Lobpreisungen. Nächsten Sonnabend sind das Orchestre Andalous de Teouan (Marokko) und Aicha Redouane et l'Ensemble „AI Adwar“ zu Gast. Am letzten Samstag wird die Gruppe „Djurdjura“ den magischen Charme der Musik der Berber verbreiten.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal