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Kostenanstieg: ND erhöht Preis

  • Lesedauer: 2 Min.

Liebe Leserinnen und Leser, wie in unserer Ausgabe vom 27. April auf Seite 1 bereits angekündigt, muß Neues Deutschland ab I.Juni 1995 den Preis im Einzelverkauf um 10 Pfennig je Exemplar anheben. Ursache hierfür ist die Steigerung von Kosten, die verlagsseitig nicht beeinflußbar ist. So stiegen seit Jahresbeginn die Papierkosten um ca. 25 Prozent, was den Druck erheblich verteuerte. Geklettert sind auch die Kosten für die Belieferung unserer über 70 000 Abonnenten. Mit einer Preiserhöhung von 10 Pfennig auf nunmehr 1,30 DM (Ostpreis) am Kiosk und von rund 7,5 Pfennig im ' Abonnement bleibt Neues Deutschland aber weiterhin die preisgünstigste überregionale Tageszeitung. Andere Blätter kosten zwischen 1,50 DM und 2,00 DM. Im Abonnement beträgt die Steigerung bei statistisch 25,4 Erscheinungstagen im Monat statt 2,54 lediglich 1,90 DM.

Die Abo-Zeitung kostet künftig im Osten monatlich 28,90 DM statt bisher 27.00 DM bzw. 37,40 DM statt bisher 35,50 DM im Westen. Für Stammleser, welche die Zeitung vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich bezahlen, gewähren wir wie bisher einen zusätzlichen Rabatt. Die von einigen Leserinnen und Lesern genutzte Möglichkeit des Bezugs nur der Wochenendausgabe kostet künftig je Quartal 16,50 DM (Ost) bzw. 20,40 DM (West) -Preisunterschiede, die in den nach wie vor unterschiedlichen Einkommensverhältnissen in den alten und neuen Bundesländern ihren Grund finden. Abonnements, die bereits über den 1. Juni hinaus bezahlt sind, werden wir erst mit Beginn der neuen Inkassoperiode mit den neuen Preisen berechnen. Einen Überblick der neuen Preise gibt die Tabelle rechts.

Liebe Leserinnen und Leser, wir haben lange gezö-

gert, unsere Preise den gestiegenen Kosten für die Zeitungsherstellung anzupassen, müssen aber nunmehr diesen Schritt tun, um das Weitererscheinen von Neues Deutschland langfristig sicherzustellon. Die Zeitung wird bekanntlich ausschließlich aus den Erlösen des Zeitungsverkaufs und aus geringen Einnahmen des Anzeigengeschäfts finanziert. Wir hoffen sehr auf Ihr Verständnis, darauf, daß Sie Ihrer Zeitung auch weiterhin die Treue halten.

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