Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Lehrer-Austausch mit den USA

  • Lesedauer: 2 Min.

Frankfurt/M (ADN/ND). Deutsche Pädagogen können sich ab sofort für die Teilnahme am Lehrer-Austauschprogramm mit den USA bewerben. Voraussetzung ist eine Ausbildung für das allgemeine Schulwesen. Das gemeinsam mit der Berliner Schulverwaltung organisierte Programm ermöglicht Lehrern aus allen Teilen der Bundesrepublik, bis zu drei Jahren an öffentlichen Schulen in Texas, Missouri und North Carolina zu arbeiten. Unterrichtsbeginn ist im August 1996. Die Auswahl der deutschen Bewerber wird bis zum 15. Januar 1996 getroffen. Informationen bei: Zentralstelle für Arbeitsvermittlung, Auslandsabteilung, Feuerbachstraße 42-46, 60325 Frankfurt/M, Tel.. 069/71 11-518.

In einer Stellungnahme der drei naturwissenschaftlichen Fachverbände der Physiker, Chemiker und Biologen sowie der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte zur Reform der gymnasialen Oberstufe werden fehlende mathematische und intellektuelle Fähigkeiten der Abiturienten beklagt. Worum geht es?

Die genannte Klage wird oft von Vertretern der Wirtschaft und der Hochschulen vorgetragen. Bei der Stellungnahme geht es in erster Linie darum, die Qualität des naturwissenschaftlichen Unterrichts nicht durch eine neue Re-

form der gymnasialen Oberstufe zu gefährden.

Die Kultusminister haben unter anderem vor, in der Oberstufe und im schriftlichen Abitur nur noch Deutsch, Mathematik und eine Fremdsprache als Pflicht vorzuschreiben. Naturwissenschaften sollen frei gewählt werden können. Malen Sie nicht den Teufel an die Wand, wenn in der Stellungnahme von der Bankrotterklärung einer Industrienation gesprochen wird?

Ein so sehr vom Export abhängiges Land wie die BRD muß sich die anspruchsvollsten Maßstäbe setzen, um überhaupt nachhaltig Arbeitsplätze

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.