- Politik
- Atlanta-Anschlag
FBI: Wachmann war nicht der Anrufer
Atlanta (Reuter/dpa/ND). Auf der Suche nach dem Attentäter im Centennial-Park von Atlanta verfolgt das FBI mehrere Spuren. Es gebe eine ganze Reihe von Verdächtigen, sagte FBI-Chef Louis Freeh am Donnerstag vor dem Geheimdienstausschuß des Senats in Washington. Die Ermittlungen konzentrierten sich keinesfalls nur auf den Wachmann Richard Jewell, dessen Wohnung das FBI vortags neun Stunden lang durchsucht hatte. Dabei beschlagnahmten die Beamten umfangreiches Material. Zudem wurde eine Blockhütte Jeweils durchsucht. Auch sein Auto soll in einem FBI-Labor untersucht werden. Freeh fügte hinzu, daß es bisher keinerlei Hinweise darauf gebe, daß ausländische Extremisten hinter der Tat steckten.
Inzwischen steht laut dem Fernsehsender NBC fest, daß Jewell nicht der anonyme Anrufer ist, der vor dem Attentat im Olympia-Park die Polizei vor der Bombe warnte. Das habe ein Stimmenvergleich ergeben. Der Sender berief sich auf FBI-Quellen.
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.