Magnetbakterien
(ND-Schmidt). In der Spülflüssigkeit einer Erdölbohrung fand Tommy Phelps vom Oak Ridge Nationallabor des US-Energieministeriums bislang unbekannte Bakterien, die metallische Verbindungen veränderten. Bei der Untersuchung der aus 2800 m Tiefe stammenden Mikroben zeigte sich, daß diese nanometergroße magnetische Eisenpartikel produzieren. Es zeigte sich außerdem, daß die Bakterien in Grundwasser leben können, das mit chlorierten Kohlenwasserstoffen und
Schwermetallen verunreinigt ist. Nun hoffen die Forscher, die exotischen Mikroben zur Sanierung von Altlasten einsetzen zu können.
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