Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

»Der Schrei der Liebe«

Liebes-Drama. ARD, 20.15 Uhr

  • Lesedauer: 1 Min.

Deutsche Liebesdramen sind meist ein Drama für sich, wie wir aus dem Vorabendprogramm wissen, und ein Titel wie »Der Schrei der Liebe« schreit zum Himmel. Dieser scheint aber diesmal Erbarmen zu haben und unsren Schrei nach Tiefgang erhört zu haben: Familienvater verliebt sich in den Freund seiner Tochter, der sich als Stricher entpuppt. Verrückt? So verrückt, wie das Leben halt manchmal spielt in jenen Bereichen, die von der TV-Kunst vornehm gemieden werden, während sie von den mittäglichen Talkshows gern als Vorwand benutzt werden, mit aufklärerischer Attitüde die Sau rauszulassen. Was von einem Film von Matti Geschonneck nicht zu befürchten ist, in dem Jürgen Prochnow den schwulen Papa spielt und Eva Mattes die irritierte Mama. Prochnow zum Film: »Es ist kälter geworden zwischen den Menschen, und das zeigt auch >Schrei nach Liebe<« (bis 21.45 Uhr).

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -