Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Größter Betrug der Geschichte

  • Lesedauer: 1 Min.

New York (dpa/ND). Der angeblich größte Goldfund dieses Jahrhunderts in Indonesien hat sich als schlimmster Betrug in der Geschichte des Bergbaus herausgestellt. Die Kernproben aus dem Gebiet Busang seien in einem Maße verfälscht worden, »das vom Umfang, der Dauer und der Präzision her in der Geschichte des weltweiten Bergbaus beispiellos« sei, schreibt die bergbautechnische Prüfungsfirma Strathcona Mineral Services Limited. Das Gold in den von der Explorationsfirma Bre-X übermittelten Proben stamme nicht aus dem Gebiet. Strathcona hatte zahlreiche Bohrproben der kanadischen Goldexplorationsfirma Bre-X-Minerals Ltd ausgewertet. Bre-X-Konzernchef David Walsh bezeichnete das Prüfergebnis am Sonntag abend als »vernichtend«. Bre-X hatte weltweit mit der Erklärung Schlagzeilen gemacht, in Busang befänden sich bis zu 70 Millionen Feinunzen Gold. Nach Bekanntgabe der »Funde« waren die Bre-X-Aktien raketenartig in die Höhe geschossen.

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.