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Sex-Klage gegen Clinton zulässig
Washington (dpa/ND). Im Kampf gegen eine Sex-Klage hat US-Präsident Bill Clinton eine schwere juristische Niederlage erlitten. Der Oberste Gerichtshof entschied am Dienstag in Washington einstimmig, daß die von einer früheren Staatsbediensteten in Arkansas angestrengte Klage wegen sexueller Belästigung zugelassen wird. Clinton hatte beantragt, die 1994 eingereichte Klage von Paula Jones bis Ende seiner Amtszeit auszusetzen. Jones hat Clinton beschuldigt, sie 1991 in seiner Zeit als Gouverneur von Arkansas, in einem Hotel um sexuelle Handlungen gebeten zu haben. Nach ihrer Ablehnung habe Clinton aber keinen Druck ausgeübt. Sie habe sich jedoch in ihrer Ehre verletzt gefühlt.
Der Oberste Gerichtshof der USA kam zum Ergebnis, daß es für einen Aufschub der Klage keine verfassungsrechtlichen Gründe gebe. Clintons Anwalt, Robert Bennett, sagte gegenüber CNN, Clinton könne sich nicht »erinnern, die Frau jemals getroffen zu haben«.
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