»Mario und der Zauberer«
Spielfilm. ZDF, 23.00
r phonias Manns Roman »Lotte in Wei-1 mar« (1936) in der Verfilmung von Egon Günther und die Novelle »Mario und der Zauberer« (1930), von Klaus Maria Brandauer 1993 adaptiert, bestimmen heute den öffentlich-rechtlichen Fernsehtag anläßlich des 122. Geburtstages des Schriftstellers in der nächsten Woche. Die Novelle wurde schon im Jahr ihrer Entstehung in Italien auf den Index gesetzt, Manns Gesamtwerk dann drei Jahre später in Berlin öffentlich von den Faschisten verbrannt. Die filmische Umsetzung der besonderen Sprachkurist des Dichters ist ein schwieriges Unterfangen. Brandauer, der auch die Figur des Zauberers Cipolla, der Mario und Silvestra unter Hypnose seinen Willen aufzwingt, spielt, hat die Vorlage verändert, über-
zeugt aber durch die schauspielerische Leistung des ganzen Ensembles (bis 01.00 Uhr). '
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.