AWO-Chef fristlos gekündigt
Cottbus (dpa). Der Regionalverband Brandenburg-Süd der Arbeiterwohlfahrt (AWO) hat seinem Geschäftsführer Christian Kraatz fristlos gekündigt. Das teilte der Wohlfahrtsverband am Mittwoch in Cottbus mit. Die AWO zog damit eine erste Konsequenz aus der Veruntreuung von Geldern in Millionenhöhe, mit denen sich der 35jährige Finanzchef des Verbandes, Michel Wieland, in die Karibik abgesetzt haben soll. Kraatz habe das für alle Bankgeschäfte des Vorbandes geltende Vier-Augen-Prinzip eigenmächtig außer Kraft gesetzt und Wieland den Zugriff auf eines der AWO-Konten erst ermöglicht.
Wir sind käuflich.
Aber nur für unsere Leser*innen. Damit nd.bleibt.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Werden Sie Teil unserer solidarischen Finanzierung und helfen Sie mit, unabhängigen Journalismus möglich zu machen.