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  • Politik
  • Ein dunkler Fleck in der Vorgeschichte des Staates Israel

Das Massaker von Deir Yassin

  • Lesedauer: 1 Min.

Von Klaus Polkehn

Im Morgengrauen des 9 April 1948 drangen 132 Angehörige jüdischer Milizen in das Dorf Deir Yassin, westlich von Jerusalem, ein. Ohne Vorwarnung eröffneten sie das Feuer Am Abend des Tages waren weit mehr als hundert Palästinenser - zumeist Frauen und Kinder - getötet. Überlebende wurden auf Lastwagen verladen, erst im Triumphzug durch die jüdischen Stadtviertel von Jerusalem gefahren und dann in die arabische Altstadt getrieben. Das Dorf glich einer Trümmerwüste. Als am nächsten Tag ein Vertreter des Internationalen Roten Kreuzes in den Ort kam, erfuhr er von Augenzeugen, daß viele Dorfbewohner mit Messern regelrecht abgeschlachtet oder mit ihren Häusern in die Luft gesprengt worden waren. Frauen hatte man vergewaltigt

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