E3H Blair sieht Ende der ideologischen Schlacht
Umfangreiche Investitionsprojekte in Peking unterzeichnet
Peking (dpa/ND). Der britische Premierminister Tony Blair ist am Mittwoch in Peking mit Chinas Staats- und Parteichef Jiang Zemin zusammengetroffen. Die Politiker sprachen über die Flutkatastrophe, die China heimgesucht hat, und die Veränderungen durch die marktwirtschaftliche Reformpolitik, berichtete Xinhua.
In einem Interview mit dem chinesischen Fernsehen sagte der britische Premier, die ideologische Schlacht zwischen »den extremen Formen des Sozialismus und den extremen Formen des Kapitalismus« in diesem Jahrhundert sei vorbei. Das Fernsehen verbreitete ein Transkript des Interviews vor. der Ausstrahlung. am , Mittwoch ,abehd. ' “ '
Blair 1 'nän'rite'Chmäs 1 'Mmistörpfäkiäe'ri-' ten Zhu Rongji einen »großen Modernisierer«. »Ich hege sehr große Bewunderung für seine Art, wie er die Probleme
des wirtschaftlichen Wandels anpackt.« Blair vermied Kritik an Chinas Menschenrechtsverletzungen, sagte aber, daß beide Seiten in diesem Punkt Differenzen hätten. »Aber ich denke, es wird von chinesischer Seite anerkannt, daß Fortschritte gemacht werden müssen, und es wird von uns anerkannt, daß Fortschritte gemacht werden.«
Beim Besuch Blairs in Peking haben britische und chinesische Unternehmen am Mittwoch neue Investitionsprojekte im Wert von 500 Millionen Pfund (rund 1,3 Milliarden Mark) unterzeichnet. Blair hat nach eigenen Angaben mit Ministerpräsident Zhu über weitere potentielle britische Investitionen und Geschäftsabschlüsse mit einem Umfang von mehr als drei Milliarden Pfund gesprochen. Großbritannien ist der größte europäische Investor in China.
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.