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Gefahr für Urlauber in Wohnwagen: Nächtliche Überfälle mit Narkosegas
Abgelegene Ecken meiden - Fenster und Dachluken schließen sowie Türen verriegeln
Alarmanlage am sichersten
Dafür gibt es beispielsweise spezielle Verschraubungen oder Beschläge im Zubehörhandel. Am sichersten ist eine Alarmanlage, die losgeht, sobald die Tür aufgebrochen wird. Auch einfache Tricks helfen: Ein Gummiseil durch den Türgriff ziehen, zwei Tassen an den Enden befestigen und auf einen Sitz legen. Versucht jemand einzubrechen, wird er durch das Scheppern verjagt.
Wer sich vor Überfällen mit Narkosegas schützen will, sollte nachts die Fenster und Dachluken schließen. Zudem kann er sich ein spezielles Warngerät einbauen.
Generell gilt auch für die Hin- und Rückreise: Touristen mit Wohnmobilen und Wohnwagen sollten auf Rastplätzen nicht an einsamen Ecken oder neben dichtem Gebüsch stehen bleiben, sondern lieber in der Nähe von LKWs oder anderen Urlaubern.
Bewachte Parkplätze als Alternative
Zudem sind bewachte Parkplätze in größeren Städten eine gute Alternative. »Am sichersten ist es jedoch, auch zwischendurch Campingplätze anzusteuern. Am besten plant man das bereits bei Reisebeginn ein«, sagt R+V-Experte Walter.
Weitere Tipps des Infocenters:
- Nur die nötigsten Wertgegenstände mit in den Urlaub nehmen und vorher eine Liste erstellen. Für den Ernstfall, als Nachweis für die Versicherung.
- Wertgegenstände nicht offen liegen lassen, sondern sicher verstauen, beispielsweise in einem speziellen Wohnmobiltresor.
- Abends Rollläden oder Gardinen zuziehen, damit niemand den Innenraum beobachten kann.
- Für den Notfall ein Handy griffbereit haben.
- Klopft es nachts, die Tür nicht öffnen, wenn sie nicht genau wissen, wer es ist.
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