Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Länderkürzel vor Postleitzahl entfällt

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Deutsche Post empfiehlt, im internationalen Brief- und Paketverkehr auf das Länderkürzel vor der Postleitzahl des Bestimmungsortes ab sofort zu verzichten. Das Bestimmungsland ist künftig in Großbuchstaben in der letzten Zeile der Anschrift in deutscher oder französischer Sprache anzugeben (Beispiel: Anstatt etwa B-1000 BRÜSSEL nur Postleitzahl und Ort sowie als letzte Zeile BELGIEN).

Bis heute existiert international kein anerkanntes und einheitliches System der Verwendung von Länderkürzeln. Lediglich 24 fast ausschließlich europäische - Länder hatten sich in der Vergangenheit auf die Benutzung von einheitlichen Länderkürzeln verständigt. Die Vielzahl weltweit unterschiedlich verwendeter Länderkennzeichen

führt häufig zu Fehlern bei der Sortierung auf das Bestimmungsland und damit zu Laufzeitverzögerungen.

Einige Länder verwenden als nationale Postleitzahlen eine Kombination aus Zahlen und Buchstaben. Die Angabe eines zusätzlichen Länderkürzels vor der Postleitzahl kann zu Problemen führen, insbesondere bei der automatischen Erkennung der Anschriften und der Verteilung von Briefen und Paketen. Viele nationale Postunternehmen haben sich daraufhin ausdrücklich gegen die Verwendung von Länderkürzeln vor den Postleitzahlen für ihr Land ausgesprochen.

Die Deutsche Post bittet daher ihre Kunden, bei internationalen Postsendungen die neue Regelung zu beachten.

- Anzeige -

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.