Unterlagen für Lubminer Gaskraftwerk liegen aus

BUND kündigte Widerstand gegen das Projekt an

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Lubmin/Stralsund (dpa/nd). Die Energiewerke Nord (EWN) treiben ihre Planungen für die Ansiedlung eines Gaskraftwerkes am früheren Atomstandort Lubmin voran. Seit Montag sind die Antragsunterlagen für die erste Teilgenehmigung in zehn Ämtern von Vorpommern einsehbar. Die EWN hatten 2010 die Rumpfplanungen des am Standort gescheiterten Steinkohlekraftwerks vom dänischen Energiekonzerns Dong Energy übernommen und die Unterlagen für ein Gaskraftwerk modifiziert. Der Umweltverband BUND, der sich noch 2009 alternativ zum Kohle- für ein Gaskraftwerk ausgesprochen hatte, kündigte bereits Widerstand gegen den EWN-Antrag an. Die Umweltschädigungen durch Kühlwasser im ökologisch sensiblen Greifswalder Bodden seien erheblich, sagte die Landesvorsitzende Corinna Cwielag. Das grundsätzliche Problem einer fehlenden Kraft-Wärme-Kopplung in Lubmin bleibe weiter ungelöst.

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