Söder gegen Rotation bei EZB

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München (AFP/nd). Die internen Regelungen der Europäischen Zentralbank (EZB) bergen im Falle des Beitritts weiterer Staaten zur Eurozone nach Einschätzung des bayerischen Finanzministers Markus Söder (CSU) »Gefahren für Deutschland«. Das Rotationsverfahren Form berge einen Handlungsverlust für die Bundesrepublik - »nämlich dass der, der die größten Haftungsrisiken eingehen muss, genau dann, wenn es darauf ankommt, nicht mit am Tisch sitzt«, sagte Söder der »Süddeutschen Zeitung«. Sobald zwei weitere Länder der Währungsunion beigetreten sind, soll laut »SZ« ein neues Rotationsverfahren bei der EZB greifen. Dabei sollen sich die fünf größten Euro-Länder - derzeit sind das Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und die Niederlande vier stimmberechtigte Sitze teilen und monatlich rotieren.

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