Gegen den Tod an der Grenze

Aktionen in aller Welt

  • Lesedauer: 2 Min.

Unter dem Motto »Wir migrieren, um zu leben - keine weiteren Toten, keine Vermissten mehr« rufen Flüchtlings- und Menschenrechtsorganisationen vieler Länder heute zum Protest gegen Grenzregime auf. In dem Aufruf heißt es:

»Zwei Situationen unter vielen, die wir herausgreifen könnten, zwingen uns, sie in den Vordergrund zu stellen. Dies ist der Kampf der Angehörigen von jungen Menschen aus Tunesien, die verschwunden sind. Die Verwandten fordern von Tunesien, Italien und der EU eine wahre Erklärung zu den Umständen, unter denen diese jungen Menschen verschwunden oder gestorben sein könnten - besonders auf dem Mittelmeer, die militärisch am besten kontrollierte See der Welt. Auf der anderen Seite steht die Beharrlichkeit von Familien in Zentralamerika, die jahrelang die ›Karawane der Würde‹ entlang der Grenze organisiert haben, um nach ihren beim Übergang von Mexiko in die USA verschwundenen Angehörigen zu suchen. Dies sind nur zwei Beispiele von Kämpfen an vielen Grenzen.«

An dem Aktionstag beteiligen sich Organisationen in Europa, in mehreren Ländern Afrikas und Südamerikas. Das Spektrum der Veranstaltungen ist ebenso vielfältig. Diskussionen, Filmvorführungen und interkulturelle Abende finden genauso statt wie Kundgebungen und Mahnwachen. In Berlin rufen Boats4People, das Bündnis gegen Rassismus und FelS für heute um 17 Uhr zu einer Kundgebung am Berliner Hauptbahnhof auf.

Übersicht über alle geplanten Aktivitäten unter www.globalmigrantsaction.org

kah

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