Im Affentempo

BAUM und BANANE

  • Udo Bartsch
  • Lesedauer: 2 Min.

Den mächtigen Affenbrotbaum möchte jeder Affe als Schnellster erklimmen. In seiner Krone hängt nämlich ein Korb voller Früchte. Und wie bei quickfidelen Äffchen kaum anders zu erwarten, entpuppt sich der Wettlauf als wildes Getümmel. Um vorwärts zu kommen, muss ein Spieler mit sechs Symbolwürfeln Fruchtkombinationen erzielen: Ein Drilling beispielsweise bringt drei Schritte, ein Fünfling gleich acht. Doch die Zeit, in der gewürfelt und herausgelegt wird, ist in aller Regel äußerst knapp.

Wer an der Reihe ist, duelliert sich mit seinem Nachbarn, der zur selben Zeit im Affentempo daran arbeitet, mit seinen Würfeln drei Gibbonköpfe zu erzielen. Hat er dies geschafft, schlägt er auf die zwischen den Kontrahenten liegende Quietsche-Banane und darf einen Schritt den Baum hinauf, während der Früchtewürfler leer ausgeht.

Wer bei diesem Wettrennen erfolgreich sein will, muss also nicht nur gut würfeln. Er muss vor allem schnell schalten und entscheiden: Je nachdem, wie viele Affenköpfe der Konkurrent bereits gesammelt hat, kann es vorteilhaft sein, sogar mit einer nur mittelprächtigen Früchtekombination die Qietsche-Banane zu betätigen.

Das lautstarke Utensil ist zweifellos der besondere Gag des Spiels. Kinder lieben es, das quäkende Instrument zu traktieren. Bei »Banana Matcho« bringt nicht nur die witzige Grafik, sondern auch gut ausgewähltes Spielmaterial den nötigen Pep in ein flottes, kleines Hektikspiel.

»Banana Matcho« von Thilo Hutzler, Zoch, für Spieler ab drei bis sechs Jahre, ca. 20 Euro.

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