Tanzend gegen Gewalt an Frauen
Bewegung »One Billion Rising« auf der Straße
Berlin (nd/AFP). Überall in der Welt haben am Donnerstag Aktivistinnen des Projekts »One Billion Rising« (in etwa: Eine Milliarde erheben sich) auf den Straßen getanzt. Mit Protestzügen, spontanen Happenings und bei Tanz- und Kunstaktionen machten die Teilnehmerinnen auf den Kampf gegen die Verachtung, Misshandlung und Vergewaltigung von Frauen aufmerksam. Auch auf dem Berliner Alexanderplatz trafen sich am Nachmittag rund hundert Frauen zu einem Flashmob, bei dem sie eine spontane Tanzchoreographie aufführten. Die Zahl eine Milliarde wurde in Anlehnung an eine UN-Studie gewählt, die davon ausgeht, dass weltweit eine Milliarde Frauen im Laufe ihres Lebens geschlagen oder vergewaltigt werden. Die US-Autorin Eve Ensler, die das Buch »Vagina-Monologe« verfasste, ist eine der Initiatorinnen der Aktion »One Billion Rising«. Die Veranstaltung wurde auf den Valentinstag gelegt, an dem in vielen Ländern die romantische Liebe gefeiert wird.
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