Nicht auf Festpreise reinfallen
Baukosten
Was man nicht ahnt: Diese »Festpreise« sind eigentlich Verkaufsargumente und in der Regel nicht die tatsächlichen Endpreise, so der Verband Privater Bauherren (VPB). Ganz abgesehen davon, dass in den meisten Bauverträgen wichtige Leistungen wie etwa die Kanalanschlüsse völlig fehlen und deshalb zusätzlich bezahlt werden müssen. Somit kassieren viele Schlüsselfertiganbieter ihre im Werbeprospekt versprochenen »Festpreise« im Kleingedruckten der Verträge wieder ein.
So sind nach einer VPB-Studie etwa 60 Prozent der Festpreise zeitlich befristet. Verstreicht diese Frist, schnellen die Preise oft hoch - und das Haus wird erheblich teurer. Das merkt der Bauherr aber nur rechtzeitig, wenn er seinen Bauvertrag vor Unterschrift vom unabhängigen Sachverständigen prüfen lässt.
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