Schutz für Rad und Pedelec
Versicherungen
ÖKO-TEST (Mai-Ausgabe) hat sich von 15 Hausratversicherungen und neun Fahrradversicherungen Angebote für einen 2600 Euro teuren Drahtesel eingeholt. Die Preise variieren zwischen 16,37 Euro und knapp 400 Euro pro Jahr. Viele Hausratversicherungen bieten standardmäßig keinen oder nur minimalen Schutz für Fahrräder.
Bei Hausratversicherungen sind alle Zweiräder einer Familie per Neuwert abgesichert. Der Kunde kann zudem mit der Entschädigung machen, was er will. Bei reinen Fahrradversicherungen muss jedes Rad einzeln versichert werden. Nach Diebstahl muss der Geschädigte meist ein neues Fahrrad kaufen oder eine Reparatur nachweisen. Weiterhin werden Auflagen gemacht, das Rad oder Pedelec an einen festen Gegenstand anzuschließen. Das ist bei den Hausratversicherern noch nicht der Fall. ÖKO-TEST zeigt zudem, dass sich Reparaturschutz wie bei Fahrradversicherungen oft nicht lohnt. Zum Teil liegt die Erstattung für Reparaturen niedriger als die dafür gezahlten Beiträge.
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.