Aufstand der Çapulcular

Fakten, Hintergründe & Analysen zu den Protesten in der Türkei

  • Lesedauer: 3 Min.
Es begann am 28. Mai mit ein paar Zelten von Umweltaktivisten, die am Istanbuler Taksimplatz gegen den Bau eines Einkaufszentrums und für den Erhalt des Geziparkes demonstrierten. Als Polizisten die Demonstranten brutal angriffen, entwickelte sich der Protest zum größten in der Geschichte des Landes. Hunderttausende demonstrierten in den letzten Wochen gegen Polizeigewalt und die Einschränkung gesellschaftlicher Freiheiten und für den Erhalt einer demokratischen und säkularen Türkei. Doch auch die Reaktions des türkischen Staates übertraf alle Dimensionen: Tausende Demonstranten wurden durch Tränengasgranaten und Polizeiknüppel verletzt, hunderte verschwanden hinter Gittern.

Hintergründe, Interviews und Analysen

Alle Beiträge im Dossier

Unterstützt von Korrespondenten vor Ort dokumentiert das „nd“ in bisher über 50 Beiträgen die regierungskritischen Proteste in der Türkei, analysiert die gesellschaftlichen und politischen Hintergründe und kommentiert Reaktionen im In- und Ausland. Verfolgen sie die Ereignisse der letzten Wochen im nd-Dossier „Aufstand der Çapulcular“.

Türkei-Sonderseite von „Analyse und Kritik“

Die Zeitschrift „Analyse und Kritik“ hat Hintergrundberichte, Reportagen und Interviews zur Lage in der Türkei zusammen gestellt. Darunter finden sich nicht nur Analysen der jetzigen Lage, sondern auch ältere Beiträge zur autoritären und neoliberalen Politik unter Ministerpräsident Erdoğan.

Die Proteste in sozialen Medien

Der Gezipark-Protesticker informiert in zehn Sprachen live über die Ereignisse in Istanbul und anderen türkischen Städten.

Eine der aktuellsten Facebook-Seiten zum Thema ist Diren Gezi Parkı

Die wichtigsten Twitter-Hastags:

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.