Streitfrage: Wie weiter nach den Krisenprotesten?

Ani Dießelmann (Blockupy) und Jochen Marquardt (DGB und UmFairTeilen) debattieren

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Blockupy-Proteste in Frankfurt am Main Anfang des Monats haben bundesweit für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Rund 20 000 Menschen waren auf der Straße, um ihren Unmut über die Krisenpolitik der Troika bestehend aus Europäischer Zentralbank, Internationalem Währungsfonds und Europäischer Kommission zu zeigen. Die Polizei ging mit äußerster Brutalität gegen Demonstranten vor. Gleichzeitig macht das das »UmFairTeilen«-Bündnis für eine gerechtere Vermögensverteilung in Deutschland mobil. Sowohl für Blockupy als auch für »UmFairTeilen« stellt sich aktuell die Aufgabe, die Stimmung in der Bevölkerung für ihre jeweiligen Forderungen zu nutzen. Wie das gelingen kann, darüber wird weiter gestritten.

Es debattieren: Ani Dießelmann, Sprecherin des Blockupy-Bündnisses und Mitglied in der Interventionistischen Linken, in der sich linksradikale Gruppen zusammengeschlossen haben und

Jochen Marquardt, Geschäftsführer der DGB-Region Ruhr Mark und Sprecher des Bochumer »UmFairTeilen«-Bündnisses.

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.