Streitfrage:

Sollten Linke am 22. September zur Wahl gehen?

  • Lesedauer: 1 Min.

Gleichgültigkeit oder Hoffnung auf Veränderung – der Bogen der Erwartungen zu Bundestagswahlen ist weit. Zugleich lamentieren die zur Wahl stehenden Parteien regelmäßig unisono über den größer werdenden Anteil der Nichtwähler, also derer, die sie nicht erreichen. Doch Nichtwähler sind auch Machtfaktor. In die Spekulationen über Wahlergebnisse und Koalitionen gehen sie als eigene Größe ein. Insbesondere Linke folgen häufig dem Argument, dass die einzig wirksame Form politischer Einflussnahme durch eine Stärkung ihrer parlamentarischen Vertretungen denkbar sei. Doch neben der Enttäuschung, die dem vielfach entgegensteht, gibt es auch die bewusste Ablehnung des parlamentarischen Spielbetriebs, die Ablehnung von Machtpolitik generell.

Es debattieren Bernd Drücke Redakteur der »Graswurzelrevolution« und Georg Fülberth, Politikwissenschaftler und Publizist

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -