Streitfrage:

Sollten Linke am 22. September zur Wahl gehen?

  • Lesedauer: 1 Min.

Gleichgültigkeit oder Hoffnung auf Veränderung – der Bogen der Erwartungen zu Bundestagswahlen ist weit. Zugleich lamentieren die zur Wahl stehenden Parteien regelmäßig unisono über den größer werdenden Anteil der Nichtwähler, also derer, die sie nicht erreichen. Doch Nichtwähler sind auch Machtfaktor. In die Spekulationen über Wahlergebnisse und Koalitionen gehen sie als eigene Größe ein. Insbesondere Linke folgen häufig dem Argument, dass die einzig wirksame Form politischer Einflussnahme durch eine Stärkung ihrer parlamentarischen Vertretungen denkbar sei. Doch neben der Enttäuschung, die dem vielfach entgegensteht, gibt es auch die bewusste Ablehnung des parlamentarischen Spielbetriebs, die Ablehnung von Machtpolitik generell.

Es debattieren Bernd Drücke Redakteur der »Graswurzelrevolution« und Georg Fülberth, Politikwissenschaftler und Publizist

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