Misstrauen ist angeraten

Phishing-Mails

  • Lesedauer: 1 Min.
In letzter Zeit häuft sich die Zahl von Phishing-Mails, mit denen Betrüger an Daten von Bankkunden gelangen wollen. Mit gefälschten Internetseiten realer Kreditinstitute werden die Empfänger unter dem Vorwand, dass z. B. die Telefon-Banking PIN aus Sicherheitsgründen geändert werden muss, verleitet, sensible persönliche Daten einzugeben.

Es gibt einige Punkte, die den Übeltäter entlarven können. Am einfachsten durchschaubar sind Phishing-Mails in fehlerhaftem Deutsch oder in fremder Sprache. Auch die fehlende Ansprache mit dem Namen sowie zeitlich drängende Handlungsaufforderungen sind Erkennungszeichen. Ein weiterer Hinweis ist die Aufforderung, persönliche Daten wie PIN und TAN einzugeben. Wenn die eigene Bank oder Sparkasse bisher nur per Post Briefe versandt hat, deutet dies ebenfalls auf eine Betrugsmasche hin. Hier kann eine telefonische Rückfrage beim eigenen Kreditinstitut Klarheit schaffen. Deshalb rät die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt:

● moderne Antiviren-Programme verwenden und aktualisieren,

● Internetadresse der eigenen Bank/Sparkasse selbst eingeben, beim Online-Banking auf das Verschlüsselungssymbol achten,

● Phishing-Mails ignorieren,

● keine mitgeschickten Links anklicken oder Anhänge öffnen.

Wer Opfer einer Phishing-Attacke geworden ist, sollte umgehend die eigene Bank informieren, den Onlinezugang und Konto sperren sowie regelmäßig die Auszüge überprüfen, Anzeige bei der Polizei erstatten.

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