Kriege verhindern Schulbesuch von über 28 Millionen Kindern

Hilfswerk: Bildung darf nicht das Opfer eines bewaffneten Konflikts sein

  • Lesedauer: 1 Min.

New York (epd/nd). Mehr als 28 Millionen Kinder können aufgrund bewaffneter Konflikte nicht die Grundschule besuchen. Viele Krisen und Bürgerkriege wie in Syrien dauerten Jahre und versperrten den Mädchen und Jungen für lange Zeit den regelmäßigen Zugang zur Bildung, warnte das Kinderhilfswerk UNICEF in New York. Zudem würden viele Schulgebäude in Kriegen zerstört.

Bildung dürfe nie das Opfer eines bewaffneten Konflikts sein, betonte UNICEF-Exekutivdirektor Anthony Lake. Laut UNICEF verhindern neben dem Bürgerkrieg in Syrien auch die Konflikte in der Zentralafrikanischen Republik, in Mali und in der Demokratischen Republik Kongo den Schulbesuch besonders vieler Kinder.

Insgesamt könnten 57 Millionen Kinder im Grundschulalter keine Lehranstalt besuchen, teilte UNICEF weiter mit. Gründe seien oft auch Armut, zu lange Wege zu den Schulen oder schlicht der Mangel an schulischen Einrichtungen. Vor einem Jahr hatte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon eine Schulinitiative gestartet. Bans Ziel ist es, jedem Kind der Welt den Grundschulbesuch zu ermöglichen.

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