Portugal bekommt harten Sparetat
Lissabon. Das Euro-Krisenland Portugal wird sein Sparziel für das laufende Jahr verpassen und seinen Bürgern deshalb 2014 die größten finanziellen Opfer seit den 1970er Jahren aufbürden. Die Mitte-Rechts-Regierung präsentierte dem Parlament am Dienstagabend in Lissabon einen Etatentwurf, der Ausgabenkürzungen von 3,9 Milliarden Euro vorsieht. Mit 2,3 Prozent des portugiesischen Bruttoinlandsprodukts würde das im Land am Tejo die größte Sparanstrengung seit 1977 sein, rechnete am Mittwoch die Zeitung »Público« vor. Das ärmste Land Westeuropas hängt seit 2011 am internationalen Finanztropf, muss jedoch schon ab Juni nächsten Jahres finanziell wieder auf eigenen Beinen stehen. dpa/nd
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