Bauernregeln für den Mai
Dass Mairegen ein Segen sein kann, hat man schon vor Jahrhunderten erkannt. Der Wonnemonat brachte in diesem Jahr bislang jedoch nur geringe Niederschläge. Besonders im Norden und Osten Deutschlands befürchten die Bauern gravierende Ernteverluste aufgrund der großen Frühjahrs-Trockenheit.
Dass ihre Ängste auf altbewährten Erfahrungen beruhen, zeigen die Bauernregeln für den Monat Mai: Heiliger Johann Nepomuk treib uns die Wassergüsse zurück (16. Mai); Nasser Mai bringt ein fruchtbar Jahr, trockener macht es dürr fürwahr: Mai heiß und trocken, kriegt der Bauer kleine Bracken, ist er aber feucht und kühl, dann gibt's Frucht und Futter viel: Mai kühl und nass, füllt dem Bauern Scheun und Fass;
Mairegen auf die Saaten, dann regnet es Dukaten:
Im Mai ein warmer Regen bedeutet Früchtesegen:
Aus nassem Mai kommt trockener Juni herbei:
Viel Gewitter im Mai - singt der Bauer Juchhei;
Trockener Mai Wehgeschrei. Feuchter Mai bringt Glück herbei; Weitere Bauern-Regeln im Internet unter: http://www.wetterregeln.de/ und http://www.wetternews.de/
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.