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SPD: Homburg ablösen

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam (ddp). Nach der PDS fordert auch die SPD die Entlassung von Innenministeriumssprecher Heiko Homburg. Ein Sprecher, der «im freundlichen Plauder ton» das neue Layout der rechtsradikalen Zeitung «Junge Freiheit» lobt und sich als langjähriger Leser zu erkennen gebe, sei untragbar, sagte SPD-Landesgeschäftsführer Klaus Ness am Dienstag in Potsdam. Homburg hatte dem Rechtsblatt in einer E-Mail in der Ausgabe 16/2000 vom 14. April zum neuen Design gratuliert.

In Nordrhein-Westfalen werde die Zeitung vom Ver fassungsschutz beobachtet, sagte Ness weiter. Homburg sei in Brandenburg Pressesprecher des Innenministeriums, dem der Verfassungsschutz unterstellt ist. «Ich kann Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) nur empfehlen, sich von Homburg zu trennen», betonte Ness. Dieser lehnte eine Entlassung seines Sprechers gestern ab.

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