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Zweifel an Selbstmordvariante

  • Lesedauer: 1 Min.

(ddp). Angehörige des bei einem Brand in der Justizvollzugsanstalt Brandenburg/ Havel schwer verletzten Olaf Lehmann bezweifeln die Version von einem Selbstmordversuch. Die Verletzungen des «Dallgow-Mörders» deuten eher auf einen Unfall hin, betonte Lehmanns Verteidiger Ralf Symanzick gestern. Der Anwalt for derte die Landesregierung und die Er mittlungsbehörden auf, den Brand am Samstag vor Ostern «lückenlos aufzuklären». Laut Polizei hatte Lehmann das Feuer in seiner Zelle selbst gelegt. Der Strafgefangene erlitt schwerste Verbrennungen.

Der Mann war im «Dallgow-Mordprozess» zu lebenslanger Haft verurteilt wor den, weil er 1998 eine Frau und ihre beiden Kinder getötet hatte. Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte die Revision gegen das Urteil vom April 2000 abgewiesen.

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