Kein Wandel bei der NPD zu erwarten

Verfassungsschutz glaubt nicht an Kurswechsel nach Rücktritt von Holger Apfel

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Chemnitz. Nach dem Rückzug des NPD-Chefs Holger Apfel erwartet Sachsens Verfassungsschutzpräsident Gordian Meyer-Plath keinen Kurswechsel der Partei. »Wer auch immer Chef wird: An den Inhalten wird sich nichts ändern, nur an der Strategie, wie weit man sich verstellen will, um die Mitte der Gesellschaft einzulullen«, sagte Meyer-Plath der »Freien Presse«. Es werde »Nachfolgestreitigkeiten geben, die die Partei weiter schwächen«, glaubt der Verfassungsschützer. Dabei stehe die NPD vor einem wichtigen Wahljahr 2014. Apfel hatte am Donnerstag überraschend seinen Rückzug als NPD-Bundesvorsitzender und als Fraktionschef in Sachsen bekanntgegeben. Agenturen/nd

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