E.on will Schadenersatz für Atom-Moratorium

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Düsseldorf. E.on fordert Schadenersatz für die Abschaltung seiner Atomkraftwerke Unterweser und Isar 1 nach der Fukushima-Katastrophe 2011. Die Größenordnung liege bei etwa 250 Millionen Euro, bestätigte ein Sprecher des Energiekonzerns am Dienstag einen Bericht der »Rheinischen Post«. Die Entschädigungen seien gegenüber den Ländern Niedersachsen und Bayern sowie dem Bundesumweltministerium geltend gemacht worden. Wenn die staatlichen Stellen sich weigerten, werde E.on den Rechtsweg einschlagen, sagte der Sprecher. Nach dem Reaktorunglück im japanischen Fukushima 2011 waren die ältesten Kernkraftwerke in Deutschland binnen weniger Tage auf Betreiben des Bundes stillgelegt worden. dpa/nd

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