Einheit kostete zwei Billionen

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Berlin. Die Deutsche Einheit hat nach einer Schätzung des Forschers Klaus Schröder bislang rund zwei Billionen Euro gekostet. 60 bis 65 Prozent dieses Geldes seien in den Sozialbereich geflossen, davon ein Großteil in die Rente, sagte der Wissenschaftler von der FU Berlin der »Welt am Sonntag«. Eingerechnet in diese Zahl seien alle Finanztransfers in den Osten, die verschiedenen Wirtschaftsfördertöpfe, Solidarpakt, Länderfinanzausgleich, EU-Fördermittel, Transfers über die Sozialsysteme abzüglich der selbst erzeugten Steuern und Sozialabgaben.

Die direkten und ausschließlichen Finanztransfers in den Osten seit 1991 beliefen sich laut Dresdner ifo-Institut auf rund 560 Milliarden Euro, so das Blatt weiter. Darin enthalten seien Mittel aus dem Fonds Deutsche Einheit, der Treuhandanstalt, die Investitionszulage und die wachstumsorientierten Ausgaben des Bundes. dpa/nd

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