Jobcenter zahlen immer häufiger Notkredite

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Düsseldorf. Die Zahl der Hartz-IV-Betroffenen, die vom Jobcenter einen Notkredit bekommen, ist innerhalb von fünf Jahren um rund 38 Prozent gestiegen. Dies geht aus Daten der Bundesagentur für Arbeit hervor, die der »Rheinischen Post« vorliegen. Im Jahr 2013 benötigten bundesweit pro Monat durchschnittlich rund 17 800 Hartz-IV-Empfänger einen solchen Kredit. Im Jahr 2007 waren es nur rund 12 900. Auch die Beträge, die an die Bedürftigen ausgezahlt werden, sind in die Höhe gegangen. So lag der durchschnittliche Zahlbetrag im vergangenen Jahre bei 341 Euro, 2007 waren es nur 216 Euro. nd

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