Schadenersatz nach Abi-Pleite gefordert
Schweinfurt. Nach dem Abi-Skandal an einer privaten Fachoberschule in Schweinfurt in Bayern haben Familien ehemaliger Schüler vor Gericht Schadenersatz gefordert. Bei der mündlichen Verhandlung der ersten vier Fälle am Schweinfurter Amtsgericht sagten Schüler am Dienstag, sie seien erst Wochen nach Beginn des 12. Schuljahres über die Prüfungsmodalitäten informiert worden. Die Eltern fordern das Schulgeld von rund 3000 Euro für zwei Jahre zurück. Die gesamte Klasse war 2013 durch die Abiturprüfungen gefallen. Laut Kläger-Anwältin Patricia Fuchs-Politzki liegen 16 Zivilklagen gegen die Schule vor, deren Betrieb eingestellt wurde. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.