Aus Schule wird Akademie

Verfassungsschützer wollen akademischer werden

  • Lesedauer: 1 Min.

Köln. Der Verfassungsschutz will akademischer werden. Die deutschen Nachrichtendienste sollten künftig bei der Aus- und Weiterbildung stärker mit Wissenschaft und Forschung zusammenarbeiten, erklärte Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen am Mittwoch bei einem Festakt zur Umbenennung der Verfassungsschutz-Bildungsstätte im nordrhein-westfälischen Swisttal-Heimerzheim. Die Bildungsstätte wurde von »Schule für Verfassungsschutz« in »Akademie für Verfassungsschutz« umbenannt, um den neuen wissenschaftlichen Anspruch zu betonen. »Nicht zuletzt als Konsequenz aus der Aufarbeitung des NSU-Komplexes war es folgerichtig, im Rahmen unserer Reformen zielgerichtete Maßnahmen zur Personalqualifizierung umzusetzen«, sagte Maaßen bei seiner Festansprache. Die Akademie ist künftig auch für die Fortbildung für Verfassungsschützer aus den Ländern offen. AFP/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.