Poesie in Berlin
Berlin und die Poesie, das ist eine Kombination, die in der Hektik des Hauptstadtbetriebs schwer vorstellbar ist. Seit dem Jahr 2000 aber verwandelt sich Berlin zu Beginn des Sommers für zehn Tage in einen Ort der Dichtkunst. Mehr als 100 Poeten und andere Künstler aus aller Welt kommen auch in diesem Jahr wieder vom 5. bis 12. Juni zum »poesiefestival berlin«.
Das geschriebene Dichterwort ist dabei längst nicht die einzige Ausdrucksform der Poesie. Berlin ist die Stadt der Experimente und so wird auch auf dem »poesiefestival« mit Elementen des Theaters, der Musik, des Tanzes, des Films und der digitalen Medien künstlerisch gearbeitet. Eröffnet wird das Festival ganz klassisch am heutigen Donnerstag mit einer Lesung: »Weltklang - Nacht der Poesie«. Zahlreiche nationale und internationale Dichter präsentieren ein Panorama zeitgenössischer Dichtung. Das Festival wird am 13. Juni mit zwei der derzeit exzentrischsten deutschsprachigen Musikformationen beschlossen: Der Autor Dietmar Dath wird auf die Karlsruher Band »Kammerflimmer Kollektief« treffen und Hans Unstern blickt in seiner Performance auf eine ganz ungewöhnliche Weise auf die Poesie. nd
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin; www.literaturwerkstatt.org/de
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.