Medien beklagen Löschungen bei Google

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London. Mehr als 70 000 Menschen haben bislang bei Google einen Antrag auf Löschung von unliebsamen Suchergebnissen eingereicht, wie der US-Internetkonzern am Donnerstag mitteilte. Bei mehreren Medienunternehmen stieß die Entfernung erster Links aber auf Kritik. So teilte die britische Zeitung »Guardian« mit, über die Löschung von sechs Links zu ihren Geschichten aus den Google-Suchergebnissen informiert worden zu sein. Drei davon hätten von der Kontroverse um einen umstrittenen schottischen Schiedsrichter aus der Premier League gehandelt. Google habe der Zeitung die Löschung nicht begründet und ihr auch keine Möglichkeit gegeben, gegen das Vorgehen Einspruch zu erheben. Das Vorgehen sei eine »Kampfansage« an die Pressefreiheit, erklärte der »Guardian«. AFP/nd

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