Mehrheit: Islam gehört nicht zu Deutschland

  • Lesedauer: 1 Min.

Hamburg. Mehr als die Hälfte der Deutschen begreift den Islam nicht als zu Deutschland gehörig. In einer Umfrage des Instituts Forsa geben 52 Prozent an, dass sie den Satz des früheren Bundespräsidenten Christian Wulff nicht teilen. Dieser hatte am Tag der deutschen Einheit 2010 gesagt: »Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland.« Dass der Islam zu Deutschland gehört, finden 44 Prozent der Befragten. Vor allem Anhänger der Grünen mit 69 Prozent und die 14- bis 29-Jährigen mit 61 Prozent stimmen dem zu. Dagegen sind Ostdeutsche (69 Prozent), über 60-Jährige (61 Prozent) und Anhänger der Union (60 Prozent) dem Islam gegenüber kritischer. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.