Litauischer Diplomat in der Ostukraine ermordet

Honorarkonsul soll im Gebiet der Großstadt Lugansk erschossen worden sein / EU verurteilt Terror-Tat

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. In der ostukrainischen Krisenregion um die Großstadt Lugansk haben Unbekannte einen litauischen Diplomaten entführt und ermordet. Der Honorarkonsul sei erschossen gefunden worden, teilte das litauische Außenministerium in Vilnius am Freitag mit. »Bewaffnete Terroristen« hätten den Mann vor wenigen Tagen an einen unbekannten Ort verschleppt und getötet. »Wir verurteilen dieses Verbrechen und hoffen, es wird untersucht und die dafür Verantwortlichen werden ermittelt und bestraft«, hieß es in der Mitteilung des baltischen EU- und Nato-Mitglieds. Auch die EU verurteilt die Ermordung des Diplomaten in der Ostukraine als »Terror-Tat«. Die Verantwortlichen müssten zur Rechenschaft gezogen und vor Gericht gebracht werden, teilte ein Sprecher der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton in der Nacht zum Samstag mit. Er erneuerte die Forderung der EU nach einer politischen Lösung des Konflikts zwischen Armee und Aufständischen in der Ostukraine. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -