Klassische Medien unverzichtbar

Politische Bildung

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Regionalzeitungen und Landesprogrammen von Rundfunk und Fernsehen wird auch künftig eine wichtige Rolle bei der Vermittlung politischer Prozesse zugeschrieben. Trotz der Hinwendung vor allem jüngerer Menschen zu Internet und sozialen Netzwerken seien traditionelle Medien für Information und Orientierung weiterhin unverzichtbar, hieß es am Freitag beim Jahreskongress zur politischen Bildung in Mecklenburg-Vorpommern. Auf Einladung der Landeszentrale und des Landesverbandes für politische Bildung waren rund 150 Lehrer und Mitarbeiter von außerschulischen Bildungseinrichtungen nach Wismar gekommen. Mit Medienvertretern und Politikern diskutierten sie über Veränderungen in der Medienwelt und mögliche Auswirkungen auf Formen, Wege und Methoden der politischen Bildung.

Der Intendant des Norddeutschen Rundfunks und ARD-Vorsitzende, Lutz Marmor, verwies auf die Orientierungsfunktion der Medien: »Man braucht in der Vielfalt der Informationen vor allem Einordnung, Hintergrund und einen Absender, der für den Wahrheitsgehalt bürgt.« Medien verfügten in der Informationsgesellschaft über beträchtliche Macht. Sie seien aber auch verpflichtet, diese nicht zu missbrauchen und sich kritisch mit dem eigenen Tun auseinanderzusetzen. Der Direktor der Landeszentrale, Jochen Schmidt, sieht derzeit einen Wandel in der Aufnahme politischer Informationen. Zwar gelte das Fernsehen noch immer als wichtigsten Medium dabei. Doch für junge Leute nehme das Internet samt den sozialen Netzwerken einen immer höheren Stellenwert ein. dpa/nd

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