Hilfe für die Wälder
New York. Am Rande des UN-Klimagipfels haben sich zahlreiche Länder, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen für ein Ende der Abholzung von Wäldern auf der ganzen Welt bis zum Jahr 2030 ausgesprochen. Schon 2020 solle die Abholzung weltweit halbiert sein, versprachen die Unterzeichner der sogenannten New Yorker Wald-Erklärung, zu denen auch Deutschland gehört, am Dienstag in New York. Außerdem sollen 350 Millionen Hektar - eine Fläche größer als Indien - wieder aufgeforstet werden. Bei der Waldvernichtung wird viel Kohlendioxid frei. Wächst ein Wald, nimmt er dieses Treibhausgas auf.
Die Erklärung soll ein Signal an den derzeit stattfindenden Klimagipfel in New York sowie die für Ende 2015 geplante UN-Klimakonferenz in Paris sein, bei der ein Klimavertrag mit verbindlichen Treibhausgas-Minderungszielen verabschiedet werden soll. Allerdings haben neben Deutschland nur 23 weitere Länder die »New Yorker Wald-Erklärung« unterschrieben, beispielsweise Frankreich, Norwegen, Kolumbien, Südkorea und Togo. Die Vereinigten Staaten und China, die sich bislang auch gegen verbindliche Minderungsziele bei den Treibhausgasen sperren, sind nicht dabei. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.