Thüringen: SPD und CDU sondieren Wirtschaft und Arbeit
Auch Bereiche Bau und Verkehr auf der Tagesordnung / Sozialdemokraten sehen Landesarbeitsmarktprogramm als möglichen Knackpunkt
Erfurt. Die künftige Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik in Thüringen ist am Dienstag (14.00 Uhr) Thema der dritten Sondierungsgespräche zwischen der CDU und der SPD. Auch die Bereiche Bau und Verkehr bei einer möglichen Fortsetzung der schwarz-roten Koalition sollen dabei diskutiert werden. SPD-Landesgeschäftsführer René Lindenberg nannte das Landesarbeitsmarktprogramm als ein wichtiges Thema. Hier könne es unterschiedliche Auffassungen geben. Zusätzlich zu den Programmen der Arbeitsagenturen versucht Thüringen, mit eigenem Geld die Jobchancen vor allem von Langzeitarbeitslosen zu verbessern. In das Landesarbeitsmarktprogramm fließt jährlich ein zweistelliger Millionenbetrag. Die SPD führt Sondierungsgespräche auch über eine mögliche Regierung mit einer starken Linken und den Grünen. Rot-Rot-Grün mit einem Ministerpräsidenten der Linken wäre ein Novum in Deutschland. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.